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Flohfrei durch den Herbst!

Woher bekommt das Haustier Flöhe?

Hallbergmoos -

Flöhe fangen sich Hund und Katze schneller als ein Kaninchen oder eine Maus. Es ist kein Anzeichen für mangelnde Hygiene im Haushalt. Denn so unangenehm es klingen mag: Flohbefall kommt in den besten Familien vor. Schon ein kurzes Spiel mit dem Hundekumpel kann genügen und der Liebling bringt einen oder gar mehrere dieser schwarzbraunen Insekten mit nach Hause. Haben Katzen ein Treffen mit einer Nachbarsmieze mit Untermietern im Fell, bringt sie diese mit ins traute Heim. Aber auch schon ein Nickerchen auf dem Lieblingsdeckchen eines Katzenkumpels kann genügen. Wildtiere wie Igel sind ebenfalls bekannte Flohburgen und können eine Quelle für einen Flohbefall sein. Ein Katzenfloh macht auch vor Menschenblut nicht halt. Schämen muss man sich nicht, wenn das Haustier Flöhe eingeschleppt hat, aber zügig reagieren, denn je länger Flöhe Zeit haben, sich zu Hause zu vermehren, desto aufwändiger gestaltet sich ihre Beseitigung.

Flöhe ernähren sich von Blut. Ohne Blutmahlzeit keine Fortpflanzung. Aber ein einziges Flohweibchen kann bis zu 3000 Eier legen. Nach Larven- und Puppenstadium können bereits nach kurzer Zeit neue Flöhe schlüpfen. Die Jagd nach Blut beginnt und der Flohzirkus ist perfekt.

Dabei gibt es einige durch Flöhe übertragene oder ausgelöste Erkrankungen/Parasitosen:

Hund:
Flohspeichelallergie-Dermatitis, Gurkenkernbandwurm

Flohspeichelallergie-Dermatitis:
Flöhe sondern beim Stechen Speichel ab, der blutgerinnungshemmende Substanzen enthält und Hautirritationen hervorruft. Ist der Hund auf Substanzen im Flohspeichel allergisch, genügen wenige Flohstiche um eine allergische Reaktion auszulösen. Der Juckreiz kann so stark sein, dass sich Hunde sogar blutig kratzen.

Gurkenkernbandwurm:
Der Gurkenkernbandwurm ist weit verbreitet und befällt Hunde und Katzen gleichermaßen. Übertragen wird dieser Schmarotzer durch mit Bandwurmlarven infizierte Flöhe, die auch Hunde befallen. Verschluckt das Haustier bei der Fellpflege einen Floh, gelangen die Larven in seinen Darm und entwickeln sich zum fertigen Bandwurm. Etwa drei Wochen nach der Aufnahme des Flohs scheidet der Hund Bandwurmeier aus. Flohlarven fressen diese Eier und der Kreis schließt sich. Nach Flohbefall die Entwurmung gegen Bandwürmer nicht vergessen, sonst besteht die Gefahr, dass sich Menschen (v.a. Kinder) mit dem Bandwurm infizieren.


Katze:
Flohspeichelallergie-Dermatitis, Gurkenkernbandwurm, Bartonellose, diverse Viruserkrankungen

Flohspeichelallergie-Dermatitis:
Wie auch beim Hund ist die Allergie auf bestimmte Substanzen im Flohspeichel bei Katzen weit verbreitet.

Gurkenkernbandwurm:
Da Katzen überaus reinliche Tiere sind, kommt es bei Flohbefall durchaus dazu, dass bei der Fellpflege Flöhe versehentlich geknackt und abgeschluckt werden. Nach einem Flohbefall wird der Tierarzt daher zur Entwurmung gegen Bandwürmer raten.

Bartonellose:
Flöhe sind auch Überträger von Bakterien wie Bartonella henselae. Katzen können Träger dieser Bakterien sein und wenn die Katze den Menschen kratzt, kann dieser an der sogenannten Katzenkratzkrankheit erkranken. Katzen zeigen bei Befall meist so gut wie keine Symptome.

Diverse Viruserkrankungen:
Flöhe begünstigen die Ausbreitung von FeLV, FIV („Katzenaids“) und Calizivirus (Katzenschnupfen)

Wie stellt man fest, ob ein Hund/eine Katze Flöhe hat?
Erstes Anzeichen für einen Flohbefall ist der Juckreiz, den er bei dem Haustier auslöst. Der Liebling kratzt und beknabbert sich wie wild. Dabei sind die Flöhe selbst auf dem Haustier oft gar nicht auszumachen. Selbst wenn man versucht, den Feind mit dem Flohkamm dingfest zu machen, denn Flöhe sind blitzschnell und springen bis zu 60 Zentimeter weit.

Flohbefall erkennen - so geht‘s
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, fahndet man am besten nach den Hinterlassenschaften der Flöhe. Man stellt das Tier auf eine möglichst weiße Unterlage (zum Beispiel die Bade- oder Duschwanne). Rubbelt das Fell gründlich in alle Richtungen durch und feuchtet die herausgefallenen Partikel an. Färben sich kommaförmige Krümel rötlich, dann hat man es eindeutig mit Flohkot zu tun, denn Flöhe scheiden unverdautes Blut mit dem Kot aus, das die Färbung hervorruft. Für eine weitere Methode um Flohkot in der Wohnung zu finden, benötigen man ein paar weiße Baumwollsocken. Feuchtet man diese an und läuft damit durch die Wohnung - am besten auf den bevorzugten Wegen des Haustieres – und erkennt man rötliche Verfärbungen an den Sohlen der Socken, hat man den Beweis für Flohbefall.

Flöhe erfolgreich bekämpfen und Flohbefall vorbeugen
Zunächst sollte man Böden, Polstermöbel und Matratzen von allen Seiten gründlich absaugen und den Staubsaugerbeutel danach in eine Plastiktüte eingeknotet in den Restmüll geben. Textilien, wie Liegebettchen oder Decken bei 60 Grad waschen. Falls das nicht möglich ist, bei mindestens minus 19 Grad einfrieren. Natürlich gilt es nun auch, die Flöhe am Tier selbst zu bekämpfen.

FRONTLINE schützt zuverlässig!
Der Parasit nimmt den Wirkstoff bei FRONTLINE nicht erst durch Blutsaugen auf, sondern bereits bei Kontakt mit dem Wirkstoff auf dem Tier. Ein Stechen ist für die Wirksamkeit also nicht erforderlich. FRONTLINE® wirkt selektiv an 3 unterschiedlichen Rezeptoren nur im Nervensystem von Wirbellosen. Vor allem der GABA-Rezeptor wird von Fipronil gehemmt. Es kommt zu einer tödlichen Übererregung (Hyperexzitation) des Parasiten. Der Wirkstoff verteilt sich innerhalb von 1–2 Tagen nach dem Auftragen über die fettreichen oberen Hautschichten auf die gesamte Körperoberfläche des Haustieres.
Für Welpen unter 2 Kilogramm oder Kätzchen, die unter acht Wochen alt sind, gibt es ein verträgliches Spray mit der gleichen Wirkung. Achten Sie immer auf die Gebrauchsanweisung des Präparates. Nicht alle Mittel zur Flohbekämpfung für den Hund sind auch für Katzen verträglich. FRONTLINE gibt es sowohl für den Hund als auch für die Katze. Behandeln Sie immer alle Hunde und Katzen eines Haushalts mit den jeweils für die Tierart zugelassenen Präparaten in der für das Tier richtigen Dosierung. Schmusen und Kuscheln mit dem Haustier ist wieder erlaubt, wenn das Spray oder Spot-On getrocknet ist.

Spot-On Präparate sind besonders praktisch
Alle vier Wochen angewandt, am besten während des ganzen Jahres, schützen sie zuverlässig vor Flohbefall. Körperkontakt mit dem Haustier ist, sobald der Wirkstoff getrocknet ist, auch für Kinder problemlos, was bei antiparasitisch wirkenden Halsbändern, die permanent Wirkstoffe nach außen absondern, nicht immer der Fall ist. Außerdem kann sich Ihr Haustier (für freilaufende Katzen relevant) frei und ohne Einschränkungen oder mechanische Gefährdung frei bewegen. Bei massivem Flohbefall muss auch die Umgebung mit geeigneten Präparaten behandelt werden.

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