Apotheken Fachkreis
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APOTHEKEN · MARKETING

Social Media – mit diesen Inhalten begeisterst Du Deine Community

Laichingen -

Ein Social-Media-Account, sei es Twitter, Facebook oder Instagram, ist schnell eingerichtet. Möchtest Du jedoch Deine Kunden dazu bringen, Deine Beiträge zu lesen und Dir dauerhaft zu folgen, bedarf es guter Inhalte.

Was ist guter Inhalt?

Deine Kunden haben genaue Vorstellungen davon, was sie auf Deinen Seiten lesen oder sehen wollen und was nicht. Möglichkeiten, Social-Media-Accounts interessant zu machen, gibt es Hunderte. Neben aktuellen Informationen und Neuheiten aus Deiner Apotheke können beispielsweise kontroverse Diskussionen in der Gesundheitsbranche näher beleuchtet werden und Stellung bezogen werden. Hierbei ist es jedoch wichtig, Deine Community nicht mit Beiträgen zu überschwemmen, sondern eine klare Linie zu verfolgen. Deine Apotheke hat sich beispielsweise auf Naturheilkunde spezialisiert? Dies sollte sich in Deinem Instagram-Account widerspiegeln. Du setzt auf Neuheiten in der digitalen Entwicklung? Dann möchten Deine Kunden sicher die Neuheiten direkt vorgestellt bekommen. Du weißt am besten, was Deine Kunden wünschen und brauchen – Deine Accounts sollten dies aufgreifen. Solltest Du unsicher sein, kann eine interaktive Umfrage ein guter erster Schritt sein, um genau dies herauszufinden.

Wo und wann sollte man posten?

Regelmäßigkeit ist wichtig, fünf Beiträge pro Tag können aber auch als lästige Werbung empfunden werden. Erstelle Dir am besten direkt am Anfang ein Konzept über Zeit und Umfang. Welche Kanäle möchtest Du nutzen und wie oft in der Woche kommst Du realistisch gesehen dazu, Dir Zeit zu nehmen, um qualitativ hochwertige Beiträge zu verfassen? Lässt Dein Budget es zu, einen Experten zu engagieren, der Deine Social-Media-Accounts verwaltet, oder möchtest Du dies selbst erledigen? Bedenke auch, dass Social-Media-Accounts Follower mit sich bringen, die eventuell auch Nachrichten schreiben, welche beantwortet werden möchten. Tausende von Followern werden Dir kaum helfen, wenn die Hälfte davon enttäuscht auf Antwort wartet. Dies kann sogar dazu führen, dass sich Nutzer abwenden und anderweitig umsehen.

Du hast ein Händchen für Bilder und kurze Statements, die den Kern der Sache treffen? Dann wäre eine Foto-Plattform wie Instagram oder Snapchat sicherlich besser als ein Blog. Wenn Du aber lieber ausgiebig recherchierst und eigenständig Texte verfasst, bringt Dir ein Instagram-Account recht wenig. Blogger, WordPress und viele andere Anbieter bieten kostenlose Formate, die Du mit wenigen Handgriffen zu einem persönlichen Blog umwandeln kannst.

Du entscheidest, welche Form Dir persönlich liegt. Weniger ist manchmal mehr und die Qualität sollte hier über der Quantität stehen. Zielgruppenansprache ist einmal mehr das Zauberwort. Wen möchtest Du erreichen? Marktforschungen haben ergeben, dass ein kleiner Kundenstamm, der tatsächlich interessiert ist, oft mehr Umsatz bringt als eine große Anzahl an Followern, die sich aber eigentlich nur zum Zeitvertreib auf Deiner Seite aufhalten. Wenn Dir dann noch Zeit bleibt, kannst Du natürlich zusätzliche Standbeine errichten, der erste Fokus sollte sich jedoch auf eine sorgfältig gewählte Zielgruppe richten.

Die Accounts und der Zeitplan stehen. Und nun?


Nun geht es an den Inhalt. Hier ist Dir freie Hand gelassen. Du kannst die oben genannten Themen beispielsweise in einem Podcast oder in einem YouTube-Video besprechen und Dir Experten zu den jeweiligen Themen dazuholen, die Du dann befragst. Für Podcasts und Videos brauchst Du natürlich ein wenig Equipment, dieses bringt aber oft der eigene Laptop schon mit. Sollte dies nicht der Fall sein, reichen für die ersten Versuche eine Digitalkamera bzw. ein Mikrofon sowie ein kostenloses Ton- oder Videobearbeitungsprogramm, z.B. GarageBand (Mac) oder Audacity (Windows) für Audio und der Windows Movie Maker (Windows) bzw. iMovie (Mac). Zusammen mit der Hardware ist die Umsetzung so schon für unter 100 € möglich, wenn Du nicht gerade eine professionelle Vollzeit-Karriere mit Deinem Equipment planst.

Du kannst Fotos von Deinem Sortiment oder von Heilkräutern posten und Deiner Kundschaft Dein Wissen über diese vermitteln. Du kannst Inhalte Deiner Website oder besondere Angebote Deines Online-Shops auf Facebook posten, um auch die Menschen darauf aufmerksam zu machen, die sich (noch) nicht für Deinen Newsletter eingetragen haben. Wenn Du lieber liest als schreibst, bieten Dir soziale Medien die Gelegenheit, Texte und Artikel von anderen zu teilen und Deine Kundschaft so mit wenig Zeitaufwand auf dem Laufenden zu halten. Wichtig hierbei ist Dein Expertenwissen. Googlen kann inzwischen so ziemlich jeder. Du als Pharmazeut kannst aber oft besser als Deine Kunden beurteilen, was eine sinnvolle Neuheit, eine stimmige Theorie oder ein interessanter Ansatz ist. Teile dieses Expertenwissen mit Deinen Followern, indem Du die von Dir geteilten Artikel fachkundig kommentierst. Möchtest Du etwas interaktiver werden, kannst Du auch mit Rat und Tat zur Seite stehen, Umfragen veranstalten und durch Messengerdienste außerhalb der Öffnungszeiten mit Deinen Kunden in Kontakt bleiben. Was niemals fehlen sollte, ist die direkte Verbindung zu Deiner Vor-Ort-Apotheke. Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer und wichtige Infos sollten stets deutlich unter jedem Account zu finden sein, damit dieser Account auch mit der richtigen Apotheke in Verbindung gebracht wird.

Was bringt Social-Media-Marketing langfristig?


Zunächst einmal eine größere Reichweite. Wenn es Dir gelingt, Deinen Account oder Deine Accounts so interessant zu gestalten, dass Deine Follower Deine Beiträge nicht nur lesen, sondern auch teilen, wird Dein Social-Media-Marketing schnell zum Selbstläufer, da andere die Werbung für Deine Beiträge übernehmen. Hier besteht die Chance, auch ganz neue Zielgruppen anzusprechen. Diese treuen Follower musst Du Dir natürlich erst einmal verdienen. Guter Content ist die eine Sache, die andere ist eine Strategie. Lade Deine Freunde und Verwandten ein, Deine Seite zu liken. Informiere auch Deine Kunden am Standort sowie auf der Website und im Newsletter. Auf Facebook kannst Du Deine Beiträge in fachbezogenen Gruppen posten, um neue Nutzer anzusprechen. Wenn die Nutzer Deinen Account mögen und auch der Inhalt überzeugt, ist Social-Media-Marketing ein wunderbarer Weg, interaktiv mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Der Aufwand ist im Vergleich zur Reichweite recht gering, es müssen keine großen Aktionen geplant und finanziert werden. Ein paar Klicks und Du und Deine Apotheke sind zurück im Gedächtnis Deiner Kunden.

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