Öffentlichkeitsarbeit

BMG, BMWi, Sicherheitsakademie Alexander Müller, 07.01.2015 09:59 Uhr

Berlin - 

Christian Lipicki, von 2009 bis 2011 Sprecher des damaligen Bundesgesundheitsministers Philipp Rösler (FDP), ist neuer Kommunikationschef der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS). Die BAKS soll ausgewählte Führungskräfte zu sicherheitspolitischen Fragestellungen ressortübergreifend weiterbilden. Lipicki wechselt aus dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi).

Nach Röslers Wechsel ins BMWi im Jahr 2011 hatte Lipicki zunächst im BMG einen neuen Posten als Leiter Kommunikation in Krisenfällen erhalten. Sprecher des damals nachrückenden Ministers Daniel Bahr (FDP) wurde Christian Albrecht. Seit 2014 ist Katja Angeli Leiterin des Kommunikationsstabs im BMG und Sprecherin von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).

Lipicki war seinem früheren Chef Rösler bald ins Wirtschaftsressort gefolgt und hatte dort die Leitung des Bereichs Gesundheitswirtschaft übernommen. In dieser Position war er unter anderem für die Gesundheitswirtschaftskonferenz und die 2011 gegründete Exportinitiative Gesundheitswirtschaft zuständig.

Bis 2008 war Lipicki als Journalist tätig, unter anderem für die Welt am Sonntag und die Berliner Zeitung. Bis 2009 war er anschließend beim Bundesverband deutscher Banken für die Kommunikation zuständig, bevor er 2010 ins BMG wechselte.

Am Montag hat Lipicki seinen Dienst als Pressesprecher der BAKS angetreten. Er folgt auf Martin Lammert, der zumindest vorerst Referent des Präsidenten Dr. Hans-Dieter Heumann bleibt. Diese Aufgabe wird Lipicki nicht übernehmen.

Die BAKS untersteht dem Bundessicherheitsrat, einem Ausschuss des Bundeskabinetts. Beim „Seminar für Sicherheitspolitik“ werden laut Akademie jährlich etwa 25 ausgewählte Teilnehmer ein halbes Jahr lang mit sicherheitspolitischen Themen besonders weiter gebildet.

Die Akademie richtet im Jahr nach eigenen Angaben zudem rund 60 Veranstaltungen aus, von vertraulichen Gesprächen im kleinen Kreis bis hin zu öffentlichen Vorträgen oder Konferenzen mit mehreren Hundert internationalen Teilnehmern. Die Themen reichen von Energie, kritischer Infrastruktur, Cyber, Militär, Polizei bis hin zu Entwicklungspolitik, Rechtsrahmen, Finanzpolitik und Klimawandel.