APOTHEKE ADHOC Umfrage

Botendienst ist Botensache APOTHEKE ADHOC, 29.05.2013 15:32 Uhr

Bitte bringen: Die meisten Apotheken beschäftigen Boten für die Lieferung von Medikamenten, häufig muss aber auch das Personal ran. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

In den meisten Apotheken gehört das Ausliefern von Arzneimitteln zum

täglichen Geschäft. Viele Apotheken greifen dabei auf einen externen

Boten zurück: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben zwei von drei Teilnehmern an, einen Boten in Teilzeit zu beschäftigen.

Doch auch die anderen Mitarbeiter müssen ran. Oft übernimmt das pharmazeutische Personal die Botendienste: In 26 Prozent der Apotheken müssen angestellte Approbierte, pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) oder Pharmazieingenieure die Arzneimittel ausliefern. In 34 Prozent der Apotheken übernimmt auch der Apothekenleiter selbst diese Aufgabe.

Bei 25 Prozent der Teilnehmer erledigen pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) den Botendienst. Seit der Novellierung der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) muss in diesen Fällen besonders darauf geachtet werden, dass die Beratung durch pharmazeutisches Personal „in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der Auslieferung“ erfolgt – also zum Beispiel telefonisch, falls der Patient nicht bereits in der Apotheke beraten wurde.

An der Umfrage nahmen am 28. und 29. Mai 590 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil, Mehrfachantworten waren möglich.