Neue Ausstattung

Ende der Kreidezeit: PTA-Schule erhält digitale Tafel Alexandra Negt, 25.06.2022 09:11 Uhr

Die PTA-Fachschule Paderborn hat in die Zukunft des Unterrichtes investiert. Neue technische und digitale Hilfsmittel sollen den Unterricht zeitgemäßer machen. Foto: PTA-Fachschule Paderborn
Berlin - 

100.000 Euro wurden an der PTA-Fachschule Paderborn in die digitale Ausstattung investiert. Das neue Highlight im Klassenzimmer: eine digitale Tafel. Miefige Tafelschwämme und unangenehme Kreidegeräusche gehören hier nun der Vergangenheit an. Doch die angehenden PTA können sich noch über weitere Neuheiten freuen.

Die digitalen Tafeln sind nur eine der vielen Neuerungen, in die die PTA-Schule investiert hat, um den Unterricht zeitgemäßer zu gestalten. So gibt es auch neue Mikroskope, die mit einer Schnittstelle und Übertragungskameras ausgestattet sind. Die meisten PTA können sich noch daran erinnern, dass – je nachdem welches Mikroskop man im Botanik-Unterricht erwischt hatte – man entweder gar nichts oder alles sehen konnte. Nun können in Paderborn alle alles sehen, denn wer eine perfekte Aufnahme von Spaltöffnungen oder Drüsenhaaren hat, der kann sie mit seinen Mitschüler:innen ab sofort teilen. Der Lerneffekt steigt, die Zufriedenheit und das Interesse am Mikroskopieren ebenfalls.

Neben den neuen 1,80 Meter breiten Tafeln und neuen Mikroskopen sollen die Schüler:innen auch vom überall zugänglichem Wlan und Laptops profitieren. Diese gibt es nämlich nicht nur für die Lehrkräfte, sondern für alle. Im Fall eines erneuten Lockdowns im Herbst hat man hiermit auch eine gute Lösung für erneuten Fernunterricht gefunden.

Und auch Chemie und Galenik kommen nicht zu kurz: Die Labore wurden mit neuen Geräten auf Vordermann gebracht. Rührautomaten, NIR-Geräte – alles neu und mit Schnittstelle. Für die Unterrichtsstunden im Labor bedeutet das vor allem weniger Schreibaufwand. Prüfprotokolle innerhalb der Identitätsprüfung können nun nämlich unter zur Hilfenahme der NIR-Software erstellt werden.

Weniger Frontalunterricht

Weniger Frontalunterricht, dafür mehr gemeinsames Erarbeiten des Stoffes – so das Ziel der PTA-Fachschule. Fabian Falkenau, Klassensprecher in der Unterstufe, freut sich über die neuen Geräte: „Die Schule hat schon vorher Spaß gemacht, aber jetzt noch ein bisschen mehr. Der Unterricht wird zudem schneller und effizienter.“ Auch Schulleiterin Uta Vogler begrüßt die Neuanschaffungen: „Das gemeinsame Erarbeiten macht den Unterricht für die Schüler viel einprägsamer, und sie lernen lieber. Die Ausbildungsqualität verbessert sich dadurch noch einmal.

Finanzierung: Finanziert wurden die Investitionen vom Land Nordrhein-Westfalen aus den Mitteln „Digitalpakt Schule“, durch den Trägerverein PTA-Fachschule Westfalen- Lippe und dem Förderverein der Schule.