Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz, begrüßt das Verbot von Apothekenketten: „Wir freuen uns über die Entscheidung der Luxemburger Richter und begrüßen, dass der EuGH den nationalen Entscheidungsspielraum im Bereich des Gesundheitsschutzes ausdrücklich anerkennt. Wir können den bewährten und erfolgreichen Weg mit unabhängigen, inhabergeführten Apotheken in Deutschland im Interesse der Arzneimittelsicherheit und -verfügbarkeit weiter gehen“, so Widmann-Mauz.

Widmann-Mauz: „Dass sich die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Apothekers positiv auf die Arzneimittelversorgung in Deutschland auswirkt, wurde heute in Luxemburg bestätigt. Damit kann die politische Vorgabe des Fremdbesitzverbots auch weiterhin bestehen bleiben.“

Die CDU-Politikerin will die Luxemburger Entscheidung nun dazu nutzen, eine Regelung für Pick-Up-Stellen in Deutschland zu finden: „Hier gilt es, Wettbewerbsverzerrungen und inakzeptable Auswüchse zu unterbinden.“