Meister hatte Ude vor einigen Wochen in dessen Apotheke in Darmstadt besucht. Der Kontakt sei wichtig, denn der Staatsminister sei aufgrund seiner Zuständigkeiten für die Bund-Länder-Koordination für die Apothekerschaft ein sehr wichtiger Ansprechpartner.

Besprochen wurden in Berlin diverse Themen der Arzneimittelversorgung. Ude machte deutlich, dass die für die Apotheken positiven Ankündigungen von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) schnell in Gesetze und Verordnungen umgesetzt werden müssen. Aber auch die regulatorischen Rahmenbedingungen wurden thematisiert, die laut Ude einer zeitgemäßen Weiterentwicklung bedürfen und von Meister als Schutz für eine sichere und flächendeckende Arzneimittelversorgung durch die Apotheke vor Ort benannt wurden. So sieht der Minister beispielsweise im 24/7-Apothekennotdienst ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der Vor-Ort-Apotheke.

Dass in puncto Entbürokratisierung künftig auch das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung als Ansprechpartner für die Apotheken zur Verfügung stehen wird, zeigte Meister ebenfalls auf.

Abschließend wies Ude auf die etwaige Rolle der Apotheken im Kontext mit Katastrophen und Landesverteidigung hin. Das große Netz der Apotheken sei auch in solch unvorstellbaren Szenarien unverzichtbar. Meister habe seine Gesprächsbereitschaft für die Herausforderungen und aktuellen Themen der Apothekerschaft zugesichert.