Pflegereform

Startschwierigkeiten bei Pflegestützpunkten dpa, 11.05.2009 14:55 Uhr

Berlin - 

Bis Ende 2009 soll es bundesweit lediglich mehrere hundert Pflegestützpunkte geben. Das kündigte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) an. Während der Verhandlungen zur Pflegereform im vergangenen Jahr hatte sich Schmidt noch für 4000 solcher Beratungs- und Koordinierungsstellen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eingesetzt. Der Kompromiss zwischen der in diesem Punkt skeptischen Union und der SPD hatte vorgesehen, dass die Einrichtung den Bundesländern freiwillig überlassen bleibt.

„In vielen Regionen haben Stützpunkte bereits die Arbeit aufgenommen, und es finden intensive Vorbereitungen zur Einrichtung von Pflegstützpunkten statt“, teilte Schmidt mit. Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD) sagte, Rheinland-Pfalz verfüge als erstes Land seit Anfang des Jahres über ein flächendeckendes Netz von 135 Pflegestützpunkten.