Direktbelieferung

Schmidt stärkt Großhändler APOTHEKE ADHOC, 05.05.2008 15:07 Uhr

Berlin - 

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) macht sich für den vollsortierten Pharmagroßhandel stark. Auf der Jahrestagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) warnte Schmidt am vergangenen Freitag vor den negativen Folgen der Direktbelieferung durch die Pharmahersteller: „Da ist nicht alles Gold, was glänzt“, appellierte die Ministerin an die Studenten.

Sie sei besorgt um den Fortbestand des Großhandels und damit auch das Sortiment der Apotheken und die Unabhängigkeit der Beratung, so Schmidt. Gerade die Rabattverträge zeigten, wie wichtig der Erhalt des vollsortierten Großhandels für die Lagerhaltung der Apotheken sei.

Am selben Tag hatte Schmidt den privaten Großhändler Otto Geilenkirchen OHG in ihrem Wahlkreis in Aachen besucht. Unternehmensangaben zufolge informierte sich Schmidt bei ihrem insgesamt dritten Besuch seit Amtsantritt über den neuen OSR-Kommissionierautomaten, den das Familienunternehmen im letzten Jahr zum Einsatz gebracht hatte. Dabei würdigte die Ministerin die Leistungen der Großhändler.