Apothekerverband Nordrhein

Preis bestätigt, drei Neue im Vorstand Alexander Müller, 11.05.2023 12:39 Uhr

Der neue Vorstand des Apothekerverbandes Nordrhein (v.l.n.r.): Carsten Moser, Thomas Preis, Peter Vogt, Mareile Schlebes, Sebastian Berges, Silke Stütz, Dr. Katharina Freischlad. Foto: AVNR
Berlin - 

Bei der Mitgliederversammlung des Apothekerverbandes Nordrhein (AVNR) wurde Thomas Preis ohne Gegenstimme als Vorsitzender bestätigt – er tritt damit sein 25. Amtsjahr an. Sebastian Berges wurde zu seinem Vize gewählt.

Die bisherige stellvertretende Vorsitzende, Doris Schönwald, hatte nicht mehr kandidiert, ebenso wie die langjährigen Vorstandsmitglieder Regine Quinke und Dr. Markus Reiz. Sie wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung zu Ehrenmitgliedern des Verbands ernannt.

Neben Preis und Berges wurden Silke Stütz (Essen) als Schatzmeisterin und Peter Vogt (Duisburg) als Schriftführer erneut in den Vorstand gewählt. Als Beisitzer neu dabei sind Dr. Katharina Freischlad (Bonn), Mareile Schlebes (Krefeld) und Carsten Moser (Emmerich).

Preis leitet zwei Apotheken in Köln, ist Mitglied im Gesamtvorstand der Abda und des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Vize des Verbandes Freie Berufe in Nordrhein-Westfalen und Aufsichtsratsvorsitzender der ARZ Haan AG.

Anlässlich der morgigen ersten Beratung des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG) im Gesundheitsausschuss des Bundesrats richtete Preis einen dringenden Appell an die Bundesregierung: „Wir können der Bundesregierung nur dringend raten, endlich bei der Apothekenstärkung konsequent zu handeln!“

Dabei verwies er auf die Beschlussempfehlungen des Bundesrates zum ALBVVG und stellte klar, dass sich die Länderkammer eindeutig positioniert habe und unter anderem die Bundesregierung dazu aufrufe, die Vergütung der Apotheken vor dem Hintergrund gestiegener Kosten und der gestiegenen Inflation anzupassen. Zudem werde auch dazu geraten, bürokratische Verfahren, wie etwa die Präqualifizierung abzuschaffen. Ebenso sollen Nullretaxationen zukünftig nicht mehr machbar sein.