Krankenkassen

PKV opfert Namen für AOK APOTHEKE ADHOC, 13.04.2012 14:31 Uhr

Berlin - 

In der Diskussion um die Annäherung von Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen machen die AOK Rheinland/Hamburg und ein Privatversicherer aus Düsseldorf den nächsten Schritt: Die ehemalige „Düsseldorfer Krankenversicherung“, die für die Kasse exklusive Zusatztarife anbietet, hat sich in „Vigo Krankenversicherung“ umbenannt – und sich damit den Namen der AOK-Wahltarife gegeben. Die Kasse will so ein „Zusammengehörigkeitsgefühl“ schaffen.

 

Auch das Gesundheitsmagazin der Kasse läuft unter dem Namen „Vigo“. Zu Jahresbeginn hatte die AOK Rheinland/Hamburg ihre Kooperationen mit den Privatversicherern DKV und UKV gekündigt und neu ausgeschrieben: Einem Kassensprecher zufolge habe man sich schon vor der Ausschreibung gewünscht, dass der neue Kooperationspartner den Namen der AOK-Policen übernimmt, dies sei aber keine Verpflichtung gewesen.

Das private Versicherungsunternehmen hat nicht nur den Namen, sondern auch das Logo der AOK-Policen übernommen, nur die Farbe des Schriftzuges wurde von grün auf blau geändert. Welche wirtschaftlichen Ziele die Kasse damit verbindet, wollte der Sprecher noch nicht sagen. „Aber natürlich ist eine Kooperation auch mit Vorstellungen verbunden.“