„Neben der stationären und ambulanten Versorgung sind Apotheken der dritte zentrale Eckpfeiler unserer Gesundheitsversorgung“, erklärte Philippi. Die Zahl der Apotheken gehe aber seit vielen Jahren stetig zurück. Eine fehlende Dynamik in der Vergütung und eine immer älter werdende Bevölkerung stellen die Branche vor immense Herausforderungen.

Vor diesem Hintergrund betonte der Minister, dass ihm der enge Draht zu den Apothekerinnen und Apothekern im Land besonders wichtig sei. Bei seinem Besuch in der Apotheke Dr. Anschütz in Geismar nutzte er die Gelegenheit, sich vor Ort über die aktuelle Lage zu informieren. „Klar ist: Apotheken benötigen eine stärkere finanzielle Unterstützung und mehr Planungssicherheit“, betonte Philippi.

Bund in der Pflicht

„Aus diesem Grund hoffe ich sehr, dass der Bund die in der vergangenen Legislaturperiode angestoßene Strukturreform wieder aufgreift. Hierfür haben die Länder bereits erste Verbesserungsvorschläge auf den Tisch gelegt“, forderte Philippi. Die Niedersächsische Landesregierung werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass ein tragfähiges und nachhaltiges Finanzierungskonzept entwickelt wird, das insbesondere die Arzneimittelversorgung in der Fläche in den Fokus nehme.