Notdienstpauschale

ABDA: Solider Aktionstag APOTHEKE ADHOC, 01.03.2013 15:23 Uhr

Präsident an der Klappe: Die ABDA ist mit der Aktion zum Nacht- und Notdienst zufrieden. Foto: ABDA
Berlin - 

Der Protest der Apotheker für eine bessere Vergütung der Nacht- und Notdienste hat es kaum in die überregionale Presse geschafft. Während mehrere Regional- und Lokalzeitungen über die Aktion der Apotheken berichteten, hielten sich große Blätter und TV-Sender zurück. Die ABDA ist mit der Aktion und der Beteiligung der Apotheken dennoch zufrieden. Die Mitgliedsorganisationen hätten sich auf Länderebene mit großem Engagement für eine hohe Mitmachquote der Apotheken eingesetzt, sagt ein ABDA-Sprecher.

Bereits im Vorfeld hatten bundesweit verschiedene Medien über den einstündigen Protest berichtet. Darunter waren die Bild, die Leipziger Volkszeitung, die Lübecker Nachrichten, die Braunschweiger Zeitung, die Magdeburger Volksstimme, der Nordbayerische Kurier oder die Kölnische Rundschau.

Die Nachlese fiel geringer aus. Die Ostsee-Zeitung, die Rhein-Main-Zeitung, die Mitteldeutsche Zeitung, die Thüringische Landeszeitung, die Allgemeine Zeitung aus Mainz, die Kieler Nachrichten und die Bremer Nachrichten berichteten heute über die Aktion. Die Nachrichtenagentur dapd hatte den Protest der Apotheken komplett begleitet.

Während einige Medien allein über den Klappendienst berichteten, machten andere Blätter auch auf den Rückgang der Apothekenzahlen in der Region aufmerksam. Zudem wurde die niedrige Bezahlung der Notdienste dargestellt.

In den großen überregionalen Medien ging der Protest dagegen unter. Auch die ABDA beurteilt die Resonanz verhalten: „Mit dem medialen Echo können wir in den meisten Regionen zufrieden sein – viele Lokalzeitungen und Regionalsender haben berichtet“, so der Sprecher.

Immerhin: Die ABDA sei „zweifelsfrei in der Lage, einen solchen Aktionstag solide zu organisieren und erfolgreich durchzuführen“, heißt es aus der Jägerstraße.

Im vergangenen Herbst hatte es der Warnstreik der Apotheker im Südwesten Deutschlands in mehrere große Zeitungen sowie in die ARD geschafft.