Kommentar

Maskendeals: Spahn genießt Koalitionsschutz 07.07.2025 15:31 Uhr

Berlin - 

„Wir werden einander viel verzeihen müssen“ – das erklärte Jens Spahn (CDU) zu Beginn der Corona-Pandemie. Und natürlich: 2020 befanden wir uns in einer noch nie dagewesenen Situation: Ein neues, hoch ansteckendes Virus stellte die Welt auf den Kopf. Über seine Gefährlichkeit – geschweige denn über mögliche Langzeitfolgen – wusste man kaum etwas. Aber der geäußerte Verdacht auf Vetternwirtschaft und persönliche Bereicherung zielt nicht auf unglückliche Fehlentscheidungen oder überstürzte Fahrlässigkeit in einer drängenden Lage. Im Raum steht der Vorwurf des Machtmissbrauchs – und der ist niemals ein Versehen. Ein Kommentar von Lilith Teusch.