Demonstration in Mainz

Klinikprotest: BMG kontert mit Faktenpapier Julia Germersdorf, 20.09.2023 08:01 Uhr

Krankenhäuser, Mediziner, Gewerkschaften und Pflegekräfte finden sich zu einem Protest zusammen, bei dem mehr Geld für Kliniken gefordert wird. (Archivfoto) Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Zum heutigen Protesttag der Kliniken gibt es Demonstrationen in sieben Städten. Deutschlandweit fordern die Betreiber und ihre Mitarbeiter mehr Geld von der – für einen Inflationsausgleich und gegen die Unterfinanzierung der Häuser. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) verschickte vorab ein Faktenpapier.

Die Krankenhäuser stünden angesichts der Finanzierungslücken vor größten Herausforderungen, hieß es. Die Zahl der Insolvenzen sei in den vergangenen Monaten bereits überdurchschnittlich stark gestiegen. Das BMG rechnete in seinem Faktenpapier vor, welche Unterstützungsleistungen die Kliniken während der Pandemie und danach erhalten hätten.

Zu dem Bündnis gehören etwa in Rheinland-Pfalz die Krankenhausgesellschaft, die Landesärztekammer, die Landespflegekammer, der Kommunale Arbeitgeberverband und die Gewerkschaft Verdi, der Marburger Bund, der Landesverband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte sowie der Hebammenlandesverband. Es wird vom CDU-Landtagsfraktionschef Gordon Schnieder unterstützt.

Mit einer symbolischen Krankschreibung hatte die Kassenärztliche Vereinigung bereits vergangene Woche gegen die Bezahlung und Bedarfsplanung der ambulanten Versorgung protestiert.