Franziska Erdle folgt auf Schmitz

Abda holt Stahl-Lobbyistin 12.09.2025 11:28 Uhr

Berlin - 

Franziska Erdle wird zum 1. Januar Abda-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz ablösen. Die Juristin wird bereits zum 1. Oktober ihre Arbeit als Mitglied der Geschäftsführung bei der Abda aufnehmen.

Schmitz beendet seine Tätigkeit für die Abda nach 35 Jahren mit Eintritt in das Rentenalter zum 31. Dezember. Zum neuen Jahr übernimmt Erdle als neue Abda-Hauptgeschäftsführerin.

Die 53-jährige Juristin kommt aus einem einjährigen Sabbatical; bis September 2024 war sie als Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) für die strategische und organisatorische Weiterentwicklung verantwortlich und vertrat die Interessen der Branche auf Bundes- und EU-Ebene. Von 2010 bis 2011 hatte sie die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Recht beim Deutschen Atomforum verantwortet; davor hatte sie vier Jahre lang für den Verband der Chemischen Industrie (VCI) gearbeitet. Von 2004 bis 2006 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Marie-Luise Dött (CDU).

„Mit Franziska Erdle gewinnen wir eine äußerst erfahrene Führungspersönlichkeit. Durch ihre juristisch und politisch geprägte Expertise sowie ihre langjährige Erfahrung in der Verbandsarbeit wird sie die Abda gemeinsam mit unseren Gremien und Mitarbeitenden weiter sehr erfolgreich im Gesundheitswesen positionieren“, sagt Abda-Präsident Thomas Preis.

„Die Zusammenarbeit mit den Kammern, Verbänden und dem Team der Abda ist für mich der Schlüssel zu einer wirksamen Interessenvertretung. Das Gesundheitswesen wandelt sich grundlegend – und die Apotheken spielen dabei eine zentrale Rolle. Mein Ziel ist es, die Abda in dieser Transformation zukunftsfest aufzustellen und den Apothekerinnen und Apothekern eine starke Stimme zu geben“, so Erdle.

Erdle arbeitete seit 2024 als Referentin in der Verbindungsstelle des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) und wurde 2006 Fachreferentin für Energiepolitik beim VCI. 2010 wechselte sie als Bereichsleiterin Öffentlichkeitsarbeit zum Deutschen Atomforum und trat 2011 zunächst ihren Weg als Geschäftsführerin beim WVM an.