Rx-Boni

Huber: Rabattverbot ist nur der erste Schritt APOTHEKE ADHOC, 23.08.2012 11:50 Uhr

Berlin - 

Bayerns Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber (CSU) begrüßt die Entscheidung des Gemeinsamen Senats zum Verbot von Rx-Boni ausländischer Versandapotheken: „Endlich ist Schluss mit der Benachteiligung unserer heimischen Apotheken. Dumpingpreise aus dem Ausland haben die wirtschaftliche Grundlage der Apotheken in Bayern gefährdet und damit die flächendeckende Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln“, so Huber.

 

Der Gemeinsame Senat hatte in einem Verfahren um die Europa Apotheek Venlo (EAV) gestern entschieden, dass sich ausländische Versandapotheken an die deutschen Preisvorschriften halten müssen.

Das Urteil könne ab er nur der erste Schritt sein, sagte Huber. „Bayern fordert deshalb schon seit langem ein Komplett-Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Denn nur die Apotheke vor Ort ist Garant für eine umfassende Versorgung und Beratung der Patienten“, so der Minister.