Sachsen/Thüringen

Kassen begrenzen Impfstoff-Zuschläge APOTHEKE ADHOC, 17.04.2014 11:25 Uhr

Erfolg für Sanofi Pasteur, bioCSL und Abbott: Die drei Pharmaunternehmen haben die AOK-Ausschreibung für Grippeimpfstoffe in Thüringen und Sachsen für sich entschieden. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Erfolg für Sanofi Pasteur MSD, bioCSL und Abbott: Die drei Pharmaunternehmen haben die Ausschreibung für Grippeimpfstoffe in Thüringen und Sachsen für sich entschieden. Die Ausschreibung war von der AOK Plus federführend für die Krankenkassen durchgeführt worden. Die saisonalen Impfstoffe für Versicherte ab dem vollendeten siebten Lebensjahr wurden für den Zeitraum Juli 2014 bis Ende Februar 2015 vergeben.

Das größte Belieferungsgebiet erhält dabei Sanofi Pasteur MSD: Der Impfstoffhersteller ist für die Regionen Chemnitz, Dresden, Leipzig sowie Thüringen I und II zuständig.

Für die Regionen Chemnitz, Dresden und Leipzig erhielt auch die bioCSL aus Hattersheim den Zuschlag. Die Regionen Thüringen I und II werden zudem von der Abbott versorgt. Abbott und bioCSL liefern Fertigspritzen ohne Kanüle, Sanofi sorgt für Spritzen mit Kanüle.

Die AOK Plus hatte Sachsen in drei, Thüringen in zwei Losgebiete aufgeteilt. Insgesamt konnten die Hersteller auf zehn Lose bieten, aber nur maximal fünf Zuschläge erhalten.

Mit dieser Begrenzung wollten die Kassen Plus eine zu starke wirtschaftliche Abhängigkeit von nur einem Hersteller vermeiden. Zudem soll auf diese Weise die Versorgung sichergestellt werden. Die Limitierung habe der Kasse zufolge aber auch möglichst vielen mittelständischen Bietern die Chance auf einen Zuschlag bieten sollen.