Grippeimpfstoffe

Grüttner: Impfstoff-Verträge haben sich nicht bewährt APOTHEKE ADHOC, 19.02.2013 17:58 Uhr

Lob für Apotheker: Der hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) freut sich über die Grippeimpfstoffvereinbarung mit den Krankenkassen. Foto: Sozialministerium Hessen
Berlin - 

Der hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) begrüßt die Vereinbarung zwischen Apothekerverband und Krankenkassen über die Grippeimpfstoffversorgung in der kommenden Saison. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, auch ohne Ausschreibung einen günstigen Preis für die Versorgung der Bevölkerung mit Grippeimpfstoff zu erzielen“, heißt es in einem Schreiben an den Apothekerverband.

Das Instrument Rabattverträge trage zwar zur Kostenreduktion im Bereich Arzneimittel bei. Rabattverträge über Impfstoffe hätten sich in der letzten Saison aber nicht bewährt, kritisiert der Minister. In einigen Bundesländern sei es zu Verknappungen gekommen, die auch die Nachbarländer zu spüren bekommen hätten.

Es sei zu befürchten, dass die Versorgungsprobleme die Impfbereitschaft der Bevölkerung senken würden, schreibt Grüttner. Eine hohe Durchimpfungsrate sei aber Voraussetzung dafür, dass die jährliche Virusgrippewelle möglichst glimpflich verlaufe. Er hoffe, dass durch die Vereinbarung ähnliche Erfahrungen wie in der vergangenen Saison im nächsten Jahr erspart bleiben.