„Die Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker greift das Angebot zum Dialog von Frau Gesundheitsministerin Nina Warken auf und erwartet Nachbesserungen an den vorgestellten Eckpunkten.

Sie fordert die Bundesregierung und die Fraktionen der CDU/CSU und SPD auf, die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag unverzüglich umzusetzen: eine sofortige Erhöhung des packungsbezogenen Honorars für öffentliche Apotheken als Soforthilfe gegen das Apothekensterben. Ebenso fordern wir eine klare Ablehnung der Idee einer Apotheke ohne Apotheker.

Wir erwarten von der Bundesregierung Verlässlichkeit, besonders in Zeiten großer Herausforderungen für unser Gesundheitssystem. Nur durch starke Apotheken vor Ort und eine stabile, wohnortnahe Arzneimittelversorgung können diese bewältigt werden.“

Der Passus „Die am Dienstag vorgestellten Reformpläne von Ministerin Warken orientieren sich entgegen den Wahlversprechen leider an dem Konzept der vorherigen Ampel-Regierung und verschieben die versprochene Honoraranhebung auf unbestimmte Zeit. Der von Frau Warken richtig eingeschlagene Weg, Apotheker und Apothekerinnen mit weiteren Aufgaben der Gesundheitsversorgung zu betrauen, wird nur durch eine schnelle und konsequente und wirtschaftliche Stärkung von öffentlichen Apotheken MIT Apotheker:innen erfolgreich sein“, wurde nach heftiger Diskussion gestrichen.

Die Streichung wurde durch die Apothekerkammer Westfalen Lippe (AKWL) als Antragsteller vorgenommen.