Apothekenhonorar

Bayern fragt Protestlaune ab APOTHEKE ADHOC, 05.09.2012 08:45 Uhr

Berlin - 

Trotz der Ferienzeit wagt auch der Bayerische Apothekerverband (BAV) eine Streikabfrage unter seinen Mitgliedern. Die Apotheker können sich seit Donnerstag über ihre Aktionsbereitschaft äußern. Die Abfrage läuft bis kommenden Montag. Als Antworten können die Apotheker zwischen Schließungen, Protestkundgebungen, Demonstrationen oder Unterschrifteinaktionen wählen.

Die Ergebnisse aus dem Flächenland könnten der Entscheidung über mögliche Protestmaßnahmen einen Schub verleihen: Denn mit mehr als 3000 Mitgliedern ist der Verband bundesweit die größte Berufsvertretung für Apotheker. Einem Verbandssprecher zufolge hat es bereits erste Rückmeldungen gegeben. Ein vorläufiges Ergebnis wollte er jedoch nicht verraten.

Zuvor wurde bereits im Saarland, in Hessen, Westfalen-Lippe, Schleswig-Holstein und Brandenburg nach der Protestlaune der Apotheker befragt. Die Reaktionen der Verbände sind sehr unterschiedlich ausgefallen. Während man im Saarland den Apothekenbetrieb einschränken wird, will man in Westfalen-Lippe zunächst weitere Gespräche auf Bundesebene abwarten.