Rabattverträge

AOK: Fentanyl ist durch APOTHEKE ADHOC, 21.02.2014 15:36 Uhr

Zuschlag für Fentanyl: Die Bietergemeinschaften Aliud/Pfizer und Winthrop/Heumann sowie TAD waren in der zwölften Ausschreibung von AOK-Rabattchef Dr. Christopher Hermann erfolgreich. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Die AOK hat die Zuschläge für Fentanyl erteilt. Das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) gab der Kasse grünes Licht. Der Opioid-Analgetikum wird ab April für zwei Jahre von den Bietergemeinschaften Aliud/Pfizer und Winthrop/Heumann sowie von TAD angeboten.

Das Vergabeverfahren für die zwölfte Rabattrunde ist damit abgeschlossen. Die Zuschläge seien nach der Entscheidung umgehend erteilt worden, sagt AOK-Rabattchef Dr. Christopher Hermann.

Die Kasse hatte die Zuschläge für die neue Tranche schon Anfang des Monats erteilt. Pantoprazol und Fentanyl fehlten allerdings in der Liste der 116 vergebenen Wirkstoffe.

Die Verzögerungen hängen dem Vernehmen nach mit einer Beschwerde der Hexal-Gruppe zusammen. Die Vergabekammer des Bundes hatte die Ausschreibung der AOK zunächst bestätigt, vor Gericht ging es um eine Detailfrage zu den Bietergemeinschaften. Bereits am Mittwoch war bekannt geworden, dass Actavis exklusiver Rabattpartner der AOK bleibt.

Die meisten Lose ihrer bislang größten Rabattrunde hat die AOK exklusiv an einen Hersteller vergeben, darunter Aledronsäure (Basics), Amitriptylin (Hexal), Fluconazol (Ranbaxy), Lansoprazol (Pensa), Lorazepam (Pfizer) und Metamizol-Natrium (Winthrop/Sanofi).