Bei der ABDA will man den Referentenentwurf zur Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) vorerst nicht kommentieren. Für inhaltliche Stellungnahmen sei es zu früh, sagte ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. Er nannte den Entwurf „eine solide Basis, auf der wir mit dem Bundesgesundheitsministerium konstruktive Gespräche führen werden“.

Die ABDA und ihre Mitgliedsorganisationen wollen den Referentenentwurf in den kommenden Tagen und Wochen diskutieren. Sobald die Positionen intern abgestimmt seien, würden sie dem Ministerium mitgeteilt. Bis zum 18. November können die ABDA und andere Verbände ihre Stellungnahme abgeben, dann endet die Stellungnahmefrist.

Allzu glücklich dürfte man in der Jägerstraße mit dem Entwurf nicht sein, der sich im Wesentlichen an die Eckpunkte aus dem April hält. Filialverbünde sollen es künftig in vielen Punkten einfacher haben; die ABDA hatte stets vor Light-Apotheken gewarnt. Dagegen ist das BMG vom freien Rezeptsammelstellen in Gewerbebetrieben abgerückt; ein Genehmigungsverfahren für Pick-up-Stellen gibt es im Entwurf aber nicht.