Abda: Korf wird Vize-Hauptgeschäftsführerin 08.10.2025 11:45 Uhr
Lange hat die Abda nach einer Nachfolge für Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz gesucht, der im kommenden Jahr in Ruhestand geht. Den Posten tritt zum 1. Januar die frühere Stahllobbyistin Franziska Erdle an. Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie, wird ihr als Vize zur Seite gestellt.
Korf ist seit 2014 bei der Abda, als Geschäftsführerin des Geschäftsbereichs Ökonomie verantwortet sie einen zentralen Bereich der Dachorganisation. Zum 1. Januar übernimmt sie den Posten der der stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin von Abda, Bundesapothekerkammer (BAK) und Deutschem Apothekerverbandes (DAV). Aus persönlichen Gründen soll sie dem Vernehmen nach nicht für die komplette Verantwortung zur Verfügung gestanden haben.
„Wir freuen uns sehr, dass Frau Korf mit ihrer großen Erfahrung und ihrem strategischen Blick in neuer Funktion für uns tätig sein wird“, so Abda-Präsident Thomas Preis. „Sie hat den Geschäftsbereich Ökonomie in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg geführt und maßgeblich geprägt. Mit ihrer Expertise wird sie auch in der Hauptgeschäftsführung von Abda DAV und BAK entscheidend zur Weiterentwicklung unseres Berufsstandes beitragen.“
Aktuell gibt es bei der Abda vier Abteilungen, die ab dem kommenden Jahr keine eigene Geschäftsführung mehr haben sollen. Den Bereich Recht leitet Lutz Tisch, der ebenfalls vor der Pensionierung steht. Der Bereich Pharmazie hat seit dem Abgang von Dr. Christiane Eckert-Lill keine eigene Geschäftsführung mehr. Geschäftsführer im Bereich Arzneimittel ist Professor Dr. Martin Schulz.
Eine flachere Hierarchie soll künftig zu kürzeren Informations- und Steuerungswegen führen. Dies bedingt laut Abda eine Umverteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten auf der nachfolgenden Ebene der heutigen Abteilungen sowie der zukünftigen Hauptgeschäftsführung, stellvertretenden Hauptgeschäftsführung und den Stabsstellen. „Die Umorganisation von Personalführungs- und Steuerungsprozessen erfordert vor allem auf der zukünftigen zweiten Führungsebene eine Entlastung von operativen fachlichen Arbeitsaufgaben. Ausgleichend dafür sind vier Referentenstellen, bei gleichzeitigem Entfall anderer Stellen geplant.“