Gegründet wurde die Abda am 12. Juli 1950 auf Beschluss der Hauptversammlung des DAT in Berlin – damals noch unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker“.

Im Zuge der Wiedervereinigung traten 1990 zu den bereits in Westdeutschland und West-Berlin ansässigen Kammern und Verbänden auch die ostdeutschen Apothekerinnen und Apotheker der Abda bei. 2002 verlegte die Abda ihre Geschäftsstelle von Eschborn nach Berlin, seit 2019 befindet sich das Deutsche Apothekerhaus in unmittelbarer Nähe des Reichstags.

„Zum diesjährigen Jubiläum blickt die Abda stolz auf Jahrzehnte engagierter und kompetenter Arbeit zurück. Die Abda ist heute eine starke Gemeinschaft, die die Interessen der Apothekerschaft gegenüber Politik und Gesellschaft mit Leidenschaft und Fachwissen vertritt“, sagt Preis.

Heute zählt die Abda insgesamt 34 Mitglieder – je 17 Landesapothekerkammern und -verbände – und vertritt die berufspolitischen Interessen von rund 17.000 öffentlichen Apotheken sowie 70.000 approbierten Apothekerinnen und Apothekern in Deutschland.

Zur Geschichte der Abda seit 1950 gehören neun Hauptgeschäftsführer und 13 Präsidentinnen und Präsidenten. „Unsere Erinnerung und unser Dank gelten vor allem Dr. Hans Meyer, der nicht nur die Gründung der Abda initiierte, sondern als ihr erster Hauptgeschäftsführer auch maßgeblich den späteren Erfolg gestaltete“, so Preis. Zu Ehren des ersten Hauptgeschäftsführers wird seit 1971 die Hans-Meyer-Medaille für besondere Verdienste um den Berufsstand verliehen.

Zu den Meilensteinen zählen laut Abda außerdem die Einführung der wissenschaftlichen Abda-Datenbank im Jahr 1986 sowie der seit 1998 jährlich stattfindende Tag der Apotheke, mit dem die Bedeutung der Apotheken für die Gesundheitsversorgung hervorgehoben wird.