AMK-Meldung

Robinul: Leere Ampulle mit Riss APOTHEKE ADHOC, 01.08.2018 13:11 Uhr

Riss in Ampulle: Die Robinul (Glycopyrroniumbromid) Injektionslösung zu 0,2 mg/ml muss in der Charge D1K12 zu fünf Ampullen zurück. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Robinul zur Injektion 0,2 mg/ml muss in einer Charge zurück, Ursache ist ein Riss im Ampullenglas.

Robinul zur Injektion 0,2 mg/ml, 5x1 ml, Injektionslösung, Ch.-B.: D1K12
Riss in Ampulle: Die Robinul (Glycopyrroniumbromid) Injektionslösung zu 0,2 mg/ml muss in der Charge D1K12 zu fünf Ampullen zurück. Ursache ist die Reklamation einer Apotheke. Diese hatte eine leere Ampulle gemeldet, die einen Riss im Glas aufwies. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Ampullen der Charge betroffen sind. Daher erfolge ein vorsorglicher Rückruf. Andere Chargen seien nicht betroffen.

Apotheker werden gebeten, das Warenlager zu überprüfen und Lagerbestände an den Großhandel zurückzuschicken. Unverkäufliche Ärztemuster sollen an folgende Adresse geschickt werden: Rhenus SE Co.KG, c/o Lager Riemser Pharma GmbH / Retoure, Berliner Straße 8, 16727 Velten.

Das Anticholinergum wird vor Operationen zur Herabsetzung des Speichelflusses, der Sekretion im Pharynx, in der Trachea und im Bronchialsystem, oder zur Reduzierung der Magensaftmenge und der freien Säure eingesetzt. Außerdem ist das Arzneimittel zur Blockade des Verzögerungsreflexes des Vagus auf das Herz während der Narkoseeinleitung und der Intubation zugelassen. Robinul kann zudem vor Nebenwirkungen von Cholinergika schützen.