Bis Ende des Jahres

Andauernde Engpässe: Etliche Psychopharmaka fehlen 27.08.2025 08:58 Uhr

Berlin - 

Ob Quetiapin, Methylphenidat oder Sertralin: Etliche Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen sind aktuell von Lieferengpässen betroffen. Teilweise sollen diese bis Ende des Jahres andauern.

Gründe für die Engpässen sind größtenteils eine erhöhte Nachfrage oder Produktionsprobleme. Teilweise fehlen wichtige Fertigarzneimittel bis Ende des Jahres. Folgende Wirkstoffe sind unter anderem betroffen:

  • Quetiapin
  • Methylphenidathydrochlorid
  • Trimipramin
  • Sertralin
  • Alprazolam
  • Olanzapin
  • Doxepin
  • Risperidon
  • Paliperidon
  • Escitalopram

Der Wirkstoff Quetiapin ist besonders häufig betroffen. Als Grund werden Probleme in der Herstellung und eine erhöhte Nachfrage angegeben. Betroffen sind sowohl Originale als auch Generika. Teilweise dauern die Engpässe laut den Herstellern bis zum Ende des Jahres. Das atypische Neuroleptikum wird zur Behandlung von Schizophrenie sowie von manischen und depressiven Episoden eingesetzt. Es dient daneben ergänzend auch als Stimmungsstabilisierer.