Entwicklungshilfe

Pharmaindustrie will Krankheiten ausrotten APOTHEKE ADHOC, 01.02.2012 11:52 Uhr

Berlin - 

Die Pharmaindustrie will innerhalb der nächsten acht Jahre fünf tropische Krankheiten ausrotten. Fünf weitere Armutskrankheiten sollen bis 2020 unter Kontrolle gebracht werden. Bei einer Veranstaltung der Bill & Melinda Gates Foundation sagten die Hersteller ihre Hilfe zur Bekämpfung der tropischen Armutskrankheiten zu.

Bis 2020 wollen die Pharmakonzerne dazu beitragen, dass Lymphatische Filariose (Elefantenkrankheit), Guineawurm, Trachom, afrikanische Schlafkrankheit und Lepra eliminiert haben. Außerdem sollen Darmwürmer, Schistosomiasis, Flussblindheit, Chagas-Krankheit und viszerale Leishmaniose eingedämmt werden.

Abbott, AstraZeneca, Bayer, Bristol-Myers Squibb, Eisai, Gilead, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Merck, Merck & Co., Novartis, Pfizer und Sanofi wollen gemeinsam die Erforschung dieser Erkrankungen intensivieren und mit Arzneimittelspenden den Bedarf bis 2020 decken.