Warentest

Mineralöle in Kalenderschokolade dpa/APOTHEKE ADHOC, 26.11.2012 14:40 Uhr

Berlin - 

In der Schokolade von Adventskalendern für Kinder sind Rückstände von schädlichen Mineralölen und ähnlichen Stoffen gefunden worden. Das teilte die Stiftung Warentest mit. Die Ölreste könnten aus Kartonverpackungen stammen, die aus recyceltem Altpapier hergestellt wurden.

In jeder der 24 getesteten Kalenderschokoladen wurden Rückstände entdeckt. Die Schokolade von neun Kalendern enthielt aromatische Mineralöle, die krebserregend sein könnten. Darunter waren drei Produkte, in denen die Tester eine besonders hohe Konzentration von mehr als 3 Milligramm pro Kilogramm Schokolade feststellten. Betroffen sind Adventskalender von Arko, der Confiserie Heilemann und Rausch, die zudem nicht-aromatische Mineralöle enthalten.

In den Kalendern von Friedel, Reichsgraf von Aldi-Nord und den Schlümpfen fanden sich ebenfalls nicht-aromatische Mineralöle in einer Konzentration von mehr als zehn Milligramm pro Kilogramm Schokolade. 12 Kalender waren den Testern zufolge nur gering belastet und frei von aromatischen Mineralölen. Zu den weniger belasteten Produkten zählen unter anderem Kalender von Netto, Norma und Lidl sowie von Gepa, Milka und Hussel.