Mangelernährung

Kinder: Essstörungen früh behandeln dpa, 30.01.2017 12:44 Uhr

Eltern sollten auf das Essverhalten ihrer Kinder achten und mit dem Nachwuchs offen sprechen, sonst droht eine Mangelernährung. Foto: BMG/Krampe
Köln - 

Essstörungen können bei Jugendlichen einen gefährlichen Kalium- oder Eisenmangel hervorrufen. Die betroffenen Jungen und Mädchen müssen deshalb so früh wie möglich behandelt werden, rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Vorboten von Magersucht oder Bulimie zeigen sich demnach manchmal schon im Alter von 9 Jahren.

Eltern sollten den Kinderarzt ansprechen, wenn das Kind häufig äußert, dass es sich zu dick fühlt, wenn es eine strenge Diät hält, Essanfälle hat oder plötzlich extrem viel Sport treibt. Voll ausgeprägt ist die Erkrankung häufig mit 12 Jahren, mit 15 Jahren müssen die meisten Betroffenen in einer Klinik behandelt werden.