USA

Fehldiagnose: Brüste amputiert dpa/APOTHEKE ADHOC, 05.10.2007 11:50 Uhr

Berlin - 

Zwischen 40.000 und 100.000 Amerikaner sterben Studien zufolge pro Jahr durch Behandlungsfehler, wie der US-Fernsehsender ABC berichtet. „Das sind so viele, als stürze jeden Tag ein großes Passagierflugzeug ab“, sagte der Mediziner Robert Wachter, der sich für bessere ärztliche Behandlung einsetzt.

Im jüngsten Fall wurden einer 35-jährigen Amerikanerin irrtümlich ihre gesunden Brüste amputiert, weil ein Labor ihre Gewebeproben mit denen einer wirklich Krebskranken vertauscht hatte. Die Frau reichte inzwischen Klage gegen das Labor ein. Ihre Erkenntnis aus der Geschichte: „Eine zweite Meinung ist gut. Aber eine zweite Gewebeprobe ist besser.“