Atemaussetzer

Schnarchen: Zu wenig Sauerstoff im Schlaf dpa, 09.06.2017 14:10 Uhr

Unter Umständen wird der Körper beim Schnarchen sekundenlang unzureichend mit Sauerstoff versorgt, was für den Körper ein Risiko ist. Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
Berlin - 

Wenn jemand nachts nicht nur schnarcht, sondern auch Atemaussetzer hat, sollte er einen Arzt aufsuchen. Denn unter Umständen wird der Körper dann sekundenlang unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Für den Körper bedeuten die Aussetzer Stress: Das Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall kann steigen, so die ABDA.

Das Problem: Oft merken Betroffene die Aussetzer nicht und schlafen einfach weiter. Geweckt wird allenfalls der Partner – durch lautes, tiefes Atmen und Schnarchen. Anzeichen können Kopfschmerzen und ein trockner Rachen nach dem Aufstehen sowie Tagesschläfrigkeit sein.

Dagegen helfen unter anderem spezielle Westen, die verhindern, dass der Schlafende auf dem Rücken liegt. Denn das begünstigt die Atemaussetzer, informiert die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) in dem Bericht. Auch spezielle Atemmasken können Abhilfe schaffen, wenn man sie nachts durchgehend trägt. Denn sie erzeugen einen leichten Unterdruck und pumpen so Umgebungsluft in die Atemwege.