Baldriparan & Co.

PharmaSGP kündigt Zukäufe an Patrick Hollstein, 14.09.2023 08:15 Uhr

Beim Münchner Hersteller PharmaSGP läuft es wieder rund. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

PharmaSGP will nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr weiter wachsen und hat auch weietre Zukäufe in Aussicht gestellt.

Auf Basis vorläufiger Zahlen weist der Baldriparan-Hersteller einen Halbjahresumsatz von 49,7 Millionen Euro aus, das entspricht einem Wachstum von 18 Prozent. Mit 25,7 Millionen Euro lag das zweite Quartal sogar über den ersten drei Monaten. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) konnte sogar um 27 Prozent auf 15,3 Millionen Euro gesteigert werden. Der Vorstand bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr.

CEO Natalie Weigand: „Wir blicken sehr zufrieden auf das erste Halbjahr 2023 zurück, in welchem wir nahtlos an die Erfolge des Jahres 2022 anknüpfen konnten. Wir werten dies als erneuten Beleg für den Erfolg unserer skalierbaren, paneuropäischen Wachstumsplattform mit der wir organischen sowie anorganischen Mehrwert für PharmaSGP und seine Aktionärinnen und Aktionäre schaffen. Sie ermöglicht es uns, Marken effektiv zu integrieren und auszubauen, neue Regionen zu erschließen und schneller als unsere Wettbewerber auf neue Chancen zu reagieren. Unsere erzielten Quartalswerte beweisen eindrucksvoll die großen Potenziale, die wir mit unserem Geschäftsmodell heben können.“

CFO Michael Rudolf erwartet auch für das zweite Halbjahr eine Fortsetzung des Wachstums. „Gleichzeitig nehmen wir das bisher Erreichte als Ansporn, um unsere europäische Plattform mit weiteren Akquisitionen zu stärken und damit unsere Wachstumspläne kontinuierlich voranzutreiben. Wir verfolgen weiterhin die Vision, dass PharmaSGP das führende Unternehmen in Europa mit dem breitesten Portfolio führender OTC-Produkte wird.“

PharmaSGP vertreibt neben Baldriparan auch Marken wie Spalt, Formigran und Kamol sowie Restaxil und Rubaxx. 81 Prozent gehören den Gründern Dr. Clemens Fischer und Madlena Hohlefelder, weitere 5 Prozent hält Union Investment. Nur 14 Prozent sind in Streubesitz.