OTC-Hersteller

PharmaSGP erhöht Umsatzprognose 14.07.2025 10:39 Uhr

Berlin - 

Bei PharmaSGP laufen die Geschäfte. Das Management passt jetzt die Prognose an: Der Umsatz soll stärker wachsen, der Ertrag etwas weniger als geplant. Die Zeichen stehen nach dem Rückkauf durch Firmengründer Dr. Clemens Fischer auf Expansion.

Der Vorstand hat auf Grundlage einer Auswertung aktueller Daten zur Geschäftsentwicklung entschieden, die Prognose für den Konzernumsatz für das Gesamtjahr 2025 anzupassen: Angesichts der bisherigen Geschäftsentwicklung wird nun ein Konzernumsatz zwischen 132 und 138 Millionen Euro erwartet. Bislang hatte der Korridor bei 122 bis 128 Millionen Euro und damit deutlich niedriger gelegen.

Der Ertrag soll nicht im gleichen Umfang wachsen: Bezüglich des bereinigten Ebitda wird unverändert ein Wert zwischen 37 und 39 Millionen Euro erwartet, dies entspricht unter Berücksichtigung der angepassten Umsatzprognose einer bereinigten Marge von 26,8 bis 29,5 Prozent. Die bisherige Prognose implizierte eine bereinigte Ebitda-Marge von 28,9 bis 32,0 Prozent.

Auch wenn die Pandemie die Expansionspläne zunächst durchkreuzte, ist PharmaSGP in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Der Umsatz legte 2024 um 17,5 Prozent auf knapp 119 Millionen Euro zu. Treiber war das organische Wachstum besonders im Ausland, vor allem in Österreich und Italien. Wachstumstreiber sind die Kernmarken Rubaxx, Restaxil und Neradin, weitere bekannte Marken sind Baldriparan sowie Spalt, Formigran und Kamol.

PharmaSGP wird nach fünf Jahren gerade wieder von der Börse genommen; Fischer kauft die verbliebenen Aktien zurück. Mit Vertanical steht er parallel kurz vor der Zulassung des ersten Cannabis-Fertigarzneimittels.