Pharmakonzerne

Amgen zahlt 762 Millionen Dollar Strafe APOTHEKE ADHOC, 21.12.2012 13:06 Uhr

Berlin - 

Der Pharmakonzern Amgen zahlt 762 Millionen US-Dollar (577 Millionen Euro) Strafe, weil er in den USA verschiedene Epo-Präparate auf unerlaubte Weise vermarktet haben soll. 612 Millionen Dollar kosten Anzeigen gegen die Vertriebspraktiken bei den Produkten Aranesp (Darbepoetin alfa), Epogen (Epoetin alfa), Neupogen (Filgrastim), Neulasta (Pegfilgrastim), Enbrel (Etanercept) und Sensipar (Cinacalcet). 150 Millionen Dollar werden als Strafe für den Vertrieb von Aranesp fällig.

Ein Gericht in New York hatte über den Fall verhandelt. Amgen bekannte sich schuldig, Aranesp in einer Weise vermarktet zu haben, die nicht der Dosierempfehlung entspricht. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Konzern vorgeworfen, Ärzte und Apotheker zum Einsatz der Produkte gedrängt und eine Gefährdung der Patienten in Kauf genommen zu haben.