Pharmakonzerne

Shire kauft sich frei APOTHEKE ADHOC, 25.09.2014 09:16 Uhr

Illegale Vertriebspraktiken? Shire kauft sich in den USA von Ermittlungen frei. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Der Pharmakonzern Shire zahlt knapp 60 Millionen US-Dollar, um Ermittlungen wegen seiner Marketing- und Vertriebspraktiken zu beenden. US-Staatsanwälte hatte Untersuchungen eingeleitet, die sich auf das Geschäft mit Adderall XR, Vyvanse, Daytrana, Lialda und Pentasa bezogen und den Zeitraum bis Ende 2010 betrafen.

Shire hat sich mit den Ermittlern geeinigt und zahlt 56,5 Millionen Dollar an die US-Regierung. Weitere 2,9 Millionen Dollar gehen an den Staat Louisiana, gegen dessen Gesetze der Konzern zusätzlich verstoßen haben soll.

Außerdem muss sich Shire fünf Jahre lang eng mit dem Generalinspekteur der Gesundheitsbehörden abstimmen. Shire betonte, dass die Einigung kein Schuldeingeständnis sei.