Mit Efruxifermin verfüge Akero über eine potenziell sehr gute Behandlungsmöglichkeit für MASH, hieß es weiter. Das ist eine entzündliche Lebererkrankung, die aus einer Fettleber entsteht. Der Aktienkurs von Akero Therapeutics schnellte im vorbörslichen US-Handel um rund ein Fünftel auf 55,61 Dollar nach oben. Novo Nordisk weitete den Kursverlust mit der Nachricht etwas aus und fiel zuletzt um rund zwei Prozent.

Efruxifermin befindet sich den Angaben zufolge derzeit in der Phase-3-Entwicklung für die Behandlung von Patienten mit mittelschwerer bis fortgeschrittener Leberfibrose und Patienten mit Leberzirrhose.

Die Übernahme spiegele die langfristige Strategie des Konzerns wider, Millionen weiterer Menschen mit Diabetes, Adipositas und den damit verbundenen Begleiterkrankungen zu behandeln. Mehr als 40 Prozent der MASH-Patienten seien auch an Typ-2-Diabetes erkrankt und über 80 Prozent der MASH-Patienten seien übergewichtig, heißt es weiter, weshalb das Krankheitsbild gut ins Novo-Nordisk-Portfolio passe.

„MASH zerstört Leben still und leise – und Efruxifermin hat das Potenzial, dies zu ändern, indem es Leberschäden rückgängig macht“, sagte Mike Doustdar, Präsident und CEO von Novo Nordisk. „Wenn es zugelassen wird, könnte es unserer Meinung nach allein oder zusammen mit Wegovy (Semaglutid) zu einer Eckpfeilertherapie werden, um eine der am schnellsten wachsenden Stoffwechselerkrankungen unserer Zeit zu bekämpfen.“