Beiersdorf

Neuer Eucerin-Vorstand APOTHEKE ADHOC, 29.06.2021 15:02 Uhr

Neuer Vorstand: Patrick Rasquinet wird ab Juli für Eucerin und Hansaplast sowie die Luxusmarke La Prairie verantwortlich sein. Foto: Beiersdorf
Berlin - 

Beiersdorf hat einen neuen Vorstand für die Selektivmarken: Patrick Rasquinet wird ab Juli für Eucerin und Hansaplast sowie die Luxusmarke La Prairie verantwortlich sein. Er folgt auf Vincent Warnery, der den Hamburger Kosmetikkonzern seit Mai als Nachfolger von Stefan De Loecker führt.

Rasquinet begann 1993 seine Karriere bei Beiersdorf. Er verbrachte seine gesamte berufliche Laufbahn in der Kosmetikindustrie und war auf vier Kontinenten tätig: in Belgien, Brasilien, Südkorea, Russland und USA. Seit 2010 leitete er die Selektivkosmetikmarke La Prairie in Zürich.

Außerdem wird Oswald Barckhahn ab Mitte Oktober neu im Vorstand sein. Er kommt vom Kaffeehersteller Jacobs Douwe Egberts und wird für das Kosmetikgeschäft in Europa und Nordamerika verantwortlich sein. Barckhahn übernimmt von Thomas Ingelfinger, der 2022 in den Ruhestand gehen wird.

Warnery freut sich über die Neuzugänge: „Beide haben gezeigt, dass sie über die strategische Weitsicht und die notwendigen Managementerfahrung verfügen, um den Geschäftsbereich Pharmacy & Selective sowie unser Geschäft in Europa und Nordamerika in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

In den ersten drei Monaten entwickelten sich die Gesamtumsätze der dermatologischen Marken Eucerin und Aquaphor positiv mit einem Plus von 12 Prozent. Vor allem in den USA und in Lateinamerika konnten die Verkaufserläse dem Konzern zufolgle deutlich gesteigert werden. Die „führenden Marktpositionen“ konnten in Europa und Nordamerika ausgebaut werden.

La Prairie bleibt auch im ersten Quartal unverändert die am stärksten durch die Reiseeinschränkungen der Corona-Pandemie betroffene Marke. Auch Ende März seien knapp ein Viertel aller Verkaufsstellen weiter geschlossen. Die Marke ist vor allem in Travel-Retail-Geschäften an Flughäfen verfügbar. Hauptgrund für das Umsatzplus von 17 Prozent seien signifikante Absatzsteigerungen im asiatischen Raum, angeführt von China und dessen inländischem Reiseverkehr, gewesen.