Douglas profitiert von Omnichannel-Verkäufen 14.08.2025 09:00 Uhr
Die Parfümeriekette Douglas ist im dritten Geschäftsquartal wieder gewachsen. So legte der Umsatz in den drei Monaten per Ende Juni um 3,2 Prozent auf eine Milliarde Euro zu. Im Vorquartal waren die Erlöse noch gesunken.
Dabei profitierte Douglas nun von einem späteren Ostergeschäft. Alle Segmente legten zu, die Ausnahme bildete Frankreich, wo die Konsumzurückhaltung anhielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich im dritten Geschäftsquartal dank niedrigerer Kosten um 1,4 Prozent auf 154,6 Millionen Euro.
Bereinigt um Sondereffekte ging es hingegen um knapp drei Prozent zurück. Unter dem Strich verdiente Douglas 17,3 Millionen Euro. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 71,6 Millionen Euro zu Buche. Dabei wirkten sich niedrigere Zinszahlungen in Folge einer Refinanzierung positiv aus.
Douglas mit Omnichannel-Geschäftsmodell
Der Umsatz mit Cross-Channel-Services wie Click & Collect Express (CEE) stieg laut Konzernangaben stark an und zeigt deutlich die Attraktivität des Omnichannel-Geschäftsmodells. Mit dem neuen Omnichannel-Logistikzentrum in Polen, in dem künftig alle E-Commmerce-Bestellungen und die Filialbelieferung abgewickelt werden, sei ein großer Schritt gemacht, um die Lieferkette fiit für die Zukunft und weiteres Wachstum in Bereich CEE zu erzielen.
Die Ergebnisprognose bestätigte Douglas. Allerdings wurde die Parfümeriekette für den Umsatz etwas optimistischer und erwartet nun Erlöse von etwas mehr als 4,5 Milliarden Euro. Bislang hatte das Unternehmen rund 4,5 Milliarden Euro ins Visier genommen. Mit den Jahreszahlen im Dezember will Douglas zudem neue Mittelfristziele veröffentlichen.
CEO Sander van der Laan sagte: Deutschland als größter Markt sei im Vorjahresvergleich gewachsen. „Wir haben in den meisten unserer 22 Omnichannel-Märkte höhere Umsätze erzielt und insgesamt ein solides Wachstum erzielt – trotz einer verhaltenen Marktentwicklung in Frankreich.“