Drogeriemarktkette

dm profitiert von Finanzkrise APOTHEKE ADHOC, 20.02.2009 11:59 Uhr

Berlin - 

Die Drogeriemarktkette dm profitiert nach Angaben von Firmengründer Professor Dr. Götz Werner von der Finanzkrise: In einem Interview mit dem Magazin „Stern“ sagte Werner, der Umsatz der Kette sei in den vergangenen Monaten um 15 Prozent gestiegen. Das Karlsruher Unternehmen plant, in diesem Jahr rund 80 neue Filialen zu eröffnen.

Das Wachstum der dm-Märkte führt Werner darauf zurück, dass viele Verbraucher aufgrund der Krise zwar sparten, aber dennoch „kleine Glücksgefühle“ durch den Kauf von Parfums und Hygieneartikeln brauchten: „Bevor sich unsere Kunden kein sanftes, aber preiswertes Toilettenpapier mehr leisten wollen, können sie auf vieles anderes verzichten“, so Werner.

dm zählt zu den größten Drogeriemarktketten Deutschlands. Im Geschäftsjahr 2007/2008 legte der Umsatz national und international zweistellig zu. Ende letzten Jahres kündigte das Unternehmen an, die Kooperation mit der Europa Apotheek Venlo weiter ausbauen zu wollen - Ziel sei die Ausweitung des Pick-up-Service auf alle deutschen Filialen in diesem Jahr.