Der Metro-Gründer Otto Beisheim will bis zu 5,2 Prozent seiner Anteile am Düsseldorfer Handelskonzern an nationale und internationale institutionelle Investoren verkaufen. Mit der Platzierung wurde die UniCredit Group (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) beauftragt. Weitere 3,1 Prozent könnten im Rahmen von Kurssicherungsgeschäften an die Sicherungsgeber verkauft werden.

Die Beisheim-Gruppe teilte mit, dass sie eine Beteiligung in Höhe von rund 10 Prozent an Metro „als strategisch sinnvoll und ausreichend“ betrachte. Auch nach der Aktienplatzierung werde Beisheim als Gründungsgesellschafter weiterhin engagierter Hauptaktionär bleiben.

Beisheim war Anfang Oktober aus einem langjährige Poolvertrag mit den beiden Großaktionären Haniel und Schmidt-Ruthenbeck ausgetreten. Diese hatten vor einem Jahr eine eigene Poolvereinbarung geschlossen, über die sie auf eine knappe Mehrheit von 50,01 Prozent kommen. Zur Metro-Gruppe gehören neben den Cash & Carry-Märkten die Handelsmarken Real, Kaufhof und Mediamarkt/Saturn.