Bauerfeind investiert in Thüringen 13.11.2025 15:23 Uhr
Der Bandagenhersteller Bauerfeind investiert in den kommenden Jahren rund 30 Millionen Euro in ihren Thüringer Standort in Zeulenroda.
Der zentrale Logistikbereich werde im Zeitraum bis 2029 ausgebaut, teilte der Vorstand beim symbolischen Baustart mit. Es würden neue Gebäude sowie automatisierte Lagerlösungen entstehen, um Kunden weltweit mit den medizinischen Hilfsmitteln beliefern zu können. Dazu gehören Bandagen, Orthesen und Spezialstrümpfe.
Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 2500 Arbeitnehmer, davon 1500 am zentralen Firmenstandort in Zeulenroda.
„Wir investieren nicht nur in Gebäude und Technik, sondern in die Zukunft unserer globalen Lieferfähigkeit“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Rainer Berthan. Die Investition sei ein Zeichen des Vertrauens in den Standort in Ostthüringen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle Arbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb. Das Unternehmen stehe auch für sein Engagement in der Region, äußerte Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU).
Der Logistikbereich in Zeulenroda, der seit 2003 besteht, verschickt nach Unternehmensangaben täglich Tausende Pakete und Dutzende Paletten mit Produkten. Kunden gebe es in mehr als 70 Ländern. Bauerfeind stellt Bandagen, Orthesen, Kompressionsstrümpfe und Einlagen her.