Weniger Klinikeinweisungen durch Omikron

CDC: Booster senkt Sterblichkeit drastisch Patrick Hollstein, 27.01.2022 08:43 Uhr

Infektiöser, aber ungefährlicher: Omikron führt in den USA im Vergleich zur Delta-Variante zu weniger Krankenhauseinweisungen. Foto: Polina Tomtosova/shutterstock.com
Berlin - 

Trotz extrem hoher Corona-Fallzahlen ist die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patientinnen und Patienten während der Omikron-Welle in den USA nicht im gleichen Maße angestiegen.

„Während die Fallzahlen dramatisch zugenommen haben und fünfmal so hoch sind wie während der Deltawelle, haben die Krankenhauseinweisungen nicht im gleichen Maße zugenommen. Und die Sterbefälle sind im Vergleich zu den Fallzahlen nach wie vor gering“, sagte die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, am Mittwoch. „Der Schweregrad der Covid-19-Erkrankung scheint bei der Omikron-Variante geringer zu sein als bei früheren Varianten.“

Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichneten die USA Walensky zufolge rund 692.000 Neuinfektionen pro Tag, was im Vergleich zur Vorwoche einem Rückgang von 6 Prozent entspricht. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sei um etwa 8 Prozent zurückgegangen. Bei den Todesfällen gebe es einen Anstieg von 21 Prozent.

Die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu sterben, sei mit einer Booster-Impfung 68 Mal geringer als komplett ohne Corona-Impfung, so die CDC-Chefin. „Unsere Krankenhäuser sind voll von Menschen, die nicht geimpft wurden“, mahnte Walensky.