APOTHEKE ADHOC-Umfrage

Apotheker: Prüfung ja, Dokumentation nein APOTHEKE ADHOC, 13.12.2012 11:18 Uhr

Unbeliebte Plausibilitätsprüfung: Der Großteil der Apotheker lehnt den zusätzlichen Aufwand ab. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Mit der neuen Apothekenbetribsordnung (ApBetrO) wurde auch die Plausibilitätsprüfung eingeführt: Das Prüfen der Rezepturen auf Unbedenklichkeit muss seitdem dokumentiert werden. Bei den meisten Apothekern kommt dieser Zusatzaufwand nicht gut an: Bei einer Umfrage unter den Lesern und Leserinnen von APOTHEKE ADHOC kritisierten 81 Prozent die Plausibilitätsprüfung.

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer hält die Plausibilitätsprüfung für überflüssig, da Dokumentation von Rezepturen schon zur Aufgabe der Apotheke gehöre. 25 Prozent kritisieren, dass die Neuregelung nur Arbeit und Kosten verursache.

Aber 17 Prozent sehen vor allem die gute Seite der Plausibilitätsprüfung: Sie sei sinnvoll, weil sie die Arzneimittelsicherheit und die Apotheke stärke. 2 Prozent der Teilnehmer machen sich keine Gedanken um die neue Vorschrift. Rezepturen spielen für sie keine Rolle mehr.

An der Umfrage nahmen vom 11. bis 12. Dezember 457 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.