Umfrage

Mindestlohn: Folgen für Apotheken APOTHEKE ADHOC, 16.07.2014 15:15 Uhr

Botendienst und Putzkraft: Die meisten Apotheker gehen davon aus, dass sich ihre Personalkosten mit dem Mindestlohn nicht verändern. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Der gesetzliche Mindestlohn soll 2015 eingeführt werden. 38 Prozent der Teilnehmer bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC erwarten, dass sich durch den Mindestlohn für Apothekenboten nichts ändern wird. Das mache für die Personalkosten keinen Unterschied, so die vorherrschende Ansicht.

Knapp ein Viertel der Teilnehmer steht hinter dem großen Projekt der SPD aus dem Wahlkampf: 23 Prozent finden den Mindestlohn sozial gerecht und zahlen gerne mehr. Immerhin ein Fünftel (20 Prozent) wird dagegen umstrukturieren und andere Angestellte mit den Ausfahrten beauftragen.

Eine Minderheit will noch weiter gehen: 12 Prozent der Teilnehmer wollen versuchen, den Mindestlohn zu vermeiden, wo es geht. Dafür könnten Jugendliche, Azubis und Langzeitarbeitslose als Auslieferer eingesetzt werden. 6 Prozent hatten zu diesem Thema keine Meinung.

An der Umfrage nahmen vom 14. bis 15. Juli insgesamt 185 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.