Im Internet kursiert seit einigen Tagen ein Video über die Folgen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG): In dem Zeichentrickfilm werden die Konditionenkürzungen durch die Großhändler thematisiert. Der Kurzfilm ist unter dem Namen „Herr Axt, Maria und ihre Mutter“ mittlerweile auf großen Videoportalen wie YouTube, in sozialen Netzwerken wie Facebook sowie in mehreren Blogs zu sehen. Über den Produzenten des offenbar professionell produzierten Clips ist derzeit nichts bekannt.

Die Protagonisten des Videos sind Maria (rote Zöpfchen), ihre Mutter (roter Lippenstift) und Herr Axt (rotes Einstecktuch). Der Pharmahändler, ein nimmersatter Bösewicht mit Zigarre und Haifischzähnen, wird immer fetter, während er Apotheken frisst.

„Mit dem Gesetz reißen Konzerne in Zukunft mehr und mehr die Kontrolle über Apotheken und ihre Patienten an sich“, heißt es in dem Video. Die letzte Szene zeigt eine weinende Maria: Ihre Apotheke wird mittels Abrissbirne durch Politik und Handelskonzerne „platt gemacht“. Das Video schließt mit dem von der ABDA entworfenen Claim: „Stoppt den Raubbau an der Apotheke!“