Apothekensterben

BVpta sorgt sich um Mitarbeiter dpa, 13.02.2017 12:34 Uhr

Der BVpta sorgt sich um die Zukunft der PTA: „Jede geschlossene Apotheke bedeutet immer auch den Verlust von flexiblen und wohnortnahen Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Frauen.“ Foto: Marcus Witte
Saarbrücken/Offenbach - 

Die schrumpfende Zahl an Apotheken bereitet auch dem Bundesverband Pharmazeutisch-technischer AssistentInnen (BVpta) Sorgen. Er vertritt seit seiner Gründung 1980 die Interessen von PTAs, die häufig auch in Apotheken angestellt sind. Geschäftsführerin Bettina Schwarz sagte: „Jede geschlossene Apotheke bedeutet immer auch den Verlust von flexiblen und wohnortnahen Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Frauen.“

Mit Blick auf den Europäischen Gerichtshof (EuGH), der im vergangenen Jahr die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente im grenzüberschreitenden Versandhandel gekippt hatte, sagte sie, das Urteil werde diesen Trend weiter negativ beeinflussen. Der BVpta hält daher ein Verbot des Versandhandels von rezeptpflichtigen Arzneimitteln – wie es Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) plant – für dringend erforderlich.