Barmer-Studie

Schon Berufsstarter haben Volkskrankheiten dpa, 02.12.2016 10:20 Uhr

Stuttgart - 

Selbst Berufsstarter plagen sich laut einer Gesundheitsstudie schon häufig mit typischen Volkskrankheiten herum. Mehr als jeder Dritte der 16- bis 30-Jährigen leidet schon unter Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, bei jedem Vierten wurden schon einmal psychische Erkrankungen diagnostiziert, wie der neueste Barmer-Gesundheitsreport zeigt.

Professor Christian Scholz von der Universität des Saarlandes sieht bereits eine Abwehrreaktion der sogenannten Generation Z: Sie trenne jetzt Arbeits- und Privatleben stärker, um sich vor Stress zu schützen. Die Generation Z wurde zwischen 1995 und 2010 geboren und wird auch „Generation YouTube“ genannt. Sie erlebt die Digitalisierung in vollen Zügen.

Eine neue Generation grenzt sich – bewusst oder unbewusst – in der Regel von der bestehenden ab. Auf der Suche nach einem passenden Oberbegriff entwickelten sich einst die Babyboomer, aktuell strebt die Generation Z auf den Arbeitsmarkt. Das Z steht dabei nicht für ein Wort, sondern ist allein die Fortführung der „Gen Y“ davor. Diese Art der Namensgebung geht auf den Roman „Generation X“ von Douglas Coupland zurück.