Feuerwehreinsatz

„Lagerfeuer“ im Apothekenschaufenster APOTHEKE ADHOC, 17.08.2015 11:35 Uhr

Berlin - 

Eine heruntergefallene Lampe war wohl Schuld: In der Nacht von Freitag zu Samstag brach im Schaufenster der Pinneberger Adler-Apotheke ein kleines Feuer aus. Die Feuerwehr Pinneberg konnte den Brand in weniger als zwei Stunden löschen. Der Sachschaden in der Apotheke hält sich daher in Grenzen.

Am Samstagmorgen um 2.00 Uhr ging bei den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg der Alarm los. Ein Feuer war im Schaufenster der Adler-Apotheke von Dr. Hartmut Schwartz und Dr. Christopher Schwartz entdeckt und der Feuerwehr gemeldet worden. Sechs Fahrzeuge und 26 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz; sie brachten den Brand schnell unter Kontrolle.

Vermutlich habe eine heruntergefallene Deckenleuchte den Brand in der Schaufensterauslage verursacht, heißt es von der Polizei. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, waren die Räume der Apotheke schon voller Qualm. Die Fensterscheibe hatte wegen der Hitze einen Sprung bekommen. Da zunächst kein Schlüssel zur Apotheke vor Ort war, schnitt die Feuerwehr ein Loch in die Scheibe und löschte das Feuer von außen.

Als wenig später der Schlüssel vorbeigebracht wurde, konnten Feuerwehrmänner den Brand auch von innen mit Löschschaum bekämpfen. Eine Wärmebildkamera zeigte, dass sich in der Decke weitere Brandnester befanden. Diese wurden ebenfalls gelöscht.

Nach Angaben der Feuerwehr dauerte der Einsatz kaum länger als anderthalb Stunden. Die Anzahl der angerückten Feuerwehrmänner entspreche einem eher kleinen Einsatz, teilte ein Sprecher der Feuerwehr Pinneberg mit.

Aufgrund des schnellen Vorgehens endete der Vorfall für die Adler-Apotheke glimpflich. „Es brannte nur ein kleines Lagerfeuer im Schaufenster“, sagte der Inhaber. Der Sachschaden sei gering ausgefallen; denn das Feuer sei nicht bis zu den Waren vorgedrungen. Vor allem die zerstörte Scheibe müsse ersetzt werden.

Die seit 1720 bestehende Adler-Apotheke konnte am Montag bereits wieder für ihre Kunden öffnen. Ansonsten hätten auch die beiden Filialen der Apotheke die gesundheitliche Versorgung übernehmen können.