4000-Euro-Retax / Nullretax / Teure Medikamente für Alte? / AVWL: ApoVWG enthält Sprengsätze 13.11.2025 18:10 Uhr
Ein Inhaber wird retaxiert und bleibt auf mehreren tausend Euro sitzen. Der Grund: Das vorgelegte Rezept war laut Krankenkasse angeblich klar als Fälschung zu erkennen. / Original statt Import abgegeben, für die Kassen ist der Fall eindeutig: Nullretax. Eine Apotheke aus Sachsen-Anhalt hatte im Fall eines Insulins pharmazeutische Bedenken geltend gemacht, doch das Landessozialgericht (LSG) ließ den Hinweis der PTA nicht gelten. / Der CDU-Gesundheitspolitiker und Drogenbeauftragte der Bundesregierung Hendrik Streeck hat die Frage aufgeworfen, ob man sehr alten Menschen noch besonders teure Medikamente verordnen sollte. / Auf der Mitgliederversammlung des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL) warnte der Vorstandsvorsitzende Thomas Rochell eindringlich vor den Risiken der Apothekenreform. / Die Adexa freut sich grundsätzlich über Entwicklungsmöglichkeiten für PTA. So wie sie mit der aktuellen Apothekenreform geplant seien, bezögen sie sich aber ausschließlich auf Vertretungsmöglichkeiten.